© Solarimpulse/ Abflug des Solarflugzeugs
© Solarimpulse/ Abflug des Solarflugzeugs

40 000 km ohne Kerosin

Emotionen, Tränen, Erleichterung – das Team der „Solar Impulse 2“ kann sich zurücklehnen.Der Solarflug um die Welt, der 2015 begann, ist am 26.7.2016 geglückt.

© Planetsolar
© Planetsolar
© SOLARWAVE
© SOLARWAVE
© Rafael de Mestre- Wieder zurück auf der Straße!!
© Rafael de Mestre- Wieder zurück auf der Straße!!
© Herbert Hämmerle
© Herbert Hämmerle

Die tausenden dünnen Solarzellen auf den langen Flügeln gewähren den Antrieb der Elektromotoren, unter Tag und auch in der Nacht. Verschiedene Flughöhen werden dazu genutzt, um die Batterien zu laden.

Die Schweizer Bertrand Piccard und Andre Borschberg, die Piloten des Solarflugzeuges, haben mit der Solar Impulse die Welt umrundet. Sie hatten die Zielsetzung, saubere Energien zu fördern.
Und sie haben einen Weg vorgezeigt, wie Energieverbrauch halbiert werden kann, wie die natürlichen Ressourcen geschont und unsere Lebensqualität verbessert werden kann.

Anfangs- und Endpunkt ist Abu Dhabi.
China, Hawaii, die Pazifiküberquerung, Stationen in den USA, die Atlantiküberquerung, Station in Europa und die Überquerung des Mittelmeeres sind erfolgreich abgeschlossen. Nach 48 Stunden Flug aus Kairo landete das Flugzeug zu seiner letzten Etappe mit der ‘reinen Technologie’ sicher am Al Bateen Executive Airport.
‘Das Unmögliche ist geschafft. Die Weltumrundung ist der Start für neue Herausforderungen,’ so Bertrand Piccard.

Sie folgen anderen Pionieren, wie z.B. dem Team des Solar-Katamaran "Turanor PlanetSolar". Im Mai 2012 lief der Katamaran nach 60.000 Kilometern Fahrt wieder in Monaco ein. Ein weiteres Solarboot kommt aus Österreich: Michael Köhler und seine Frau Heike sind seit 2010 mit der SOLARWAVE weltweit unterwegs.

Und sie folgen den Mannschaften des ‘Zero emissions race’, organisiert war die 80-Tage Tour von Louis Palmer, der schon mit seinem ‘Solar-Taxi’ um die Welt fuhr. Das Motto der Elektro-Fahrzeuge war: In 80 Tagen um die Welt- C02-frei. Start und Ziel dieser Reise war die Fahnenstangenallee bei der UNO in Genf. Stationen in Europa, genauso wie in China, den USA und Mexiko folgten im Laufe der Monate. Unter der Schirmherrschaft der UNEP konnte das Schweizer ‘Zero Tracer’- Team (Fahrer: T. Wülser/F. Loacker) die Landstraßen-‘Weltumrundung’ in Genf 2011 als Gewinner wieder abschließen.

Rafael de Mestre fuhr etwas später erstmals mit einem Serienfahrzeug, einem Tesla Roadster, in 80 Tagen rund um die Erde. Er wiederholt seine Reise derzeit in Begleitung von mehreren Teams.

Nun was kann das Nächste sein, eine neue Zusammenarbeit?
Luft – Erde – Wasser:
Alle ‘Elemente’ können mit erneuerbaren, sauberen Energien ‘befahren’ werden. Wenn schon Weltumrundungen stattfinden – können doch erst recht Wege von einem Stadtteil zum anderen mit Fahrzeugen, die zum Beispiel mittels erneuerbaren Energien gespeist werden, mit Leichtigkeit gelingen…..




© Race for Water (Solar-Katamaran) und © Solar Impulse (Flugzeug) © Tamara Taufer - oekonews (Zero Race)

GastautorIn: Tamara Taufer für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /